Geschichten, die so hin und wieder in fröhlicher Runde geschehen und für Lacherfolge sorgen.
Eine 87jährige rüstige Dame wundert sich darüber, dass die Leute sie immer wieder fragen, ob ihre Zähne immer noch die Eigenen seien:
"Ja glauben die vielleicht, dass ich mir so hässliche Zähne extra anfertigen lassen würde?"
Da haben wir fallweise einen Gast, der den anderen mit seinen Geschichten immer wieder ein wenig auf die Nerven geht. Letztens erzählte er zum wiederholten Male von seinen Eroberungen bezüglich abgelaufener Ware. Da geht er von Geschäft zu Geschäft, schaut in den Regalen nach dem Ablaufdatum. Wehe wenn er etwas findet, dann wird reklamiert und letztendlich gehört die Ware kostenlos ihm. Auf diese Art hat er angeblich schon seit sieben Jahren keine Kaffeepackung mehr bezahlt. Während er so erzählt, betrachtet er ganz intensiv die vor ihm stehende Bierflasche. Sofort wird er von einem anderen Gast befragt, ob er denn auch hier nach dem Ablaufdatum sucht. Dies wird zwar verneint, aber niemand glaubt ihm so recht.
Jetzt kommts:
Plötzlich erzählt er von einem Erlebnis bei einem Gemüsestand. Der "dunkelhäutige" Verkäufer habe ihn gefragt, ob er eine Frau oder Freundin habe, als er dies verneinte, meinte sein Gegenüber, er könne ihm eine hübsche beschaffen, er soll ihm nur seine Telefonnummer da lassen, dann werde er ein Treffen arrangieren. Selbstverständlich habe er die Telefonnummer nicht hergegeben.
Darauf meinte einer unserer Spaßvögel: "na ja, das ist doch klar, dass´d Deine Telefonnummer nicht hergibst, Du stehst ja nur auf Frauen mit überzogenem Ablaufdatum"
Unlängst, ein lauer Abend, einige unserer Stammgäste saßen mit uns im Gastgarten. Wir unterhielten uns prächtig, sodass die Sperrstunde wieder einmal bis zum Einbruch der Dunkelheit überschritten wurde. Das Licht im Gastgarten wird üblicherweise mit einem Bewegungsmelder eingeschaltet. Diesmal schien der Schalter jedoch zu streiken, Elfi und Helmut machten einige Verrenkungen, um ihn vielleicht doch eines Besseren zu belehren. Nichts nützte. Plötzlich wankte einer unserer Gäste, aus dem WC kommend, leicht angeschlagen beim Bewegungsmelder vorbei und siehe da, das Licht ging an.
Darauf ein Gast: " Des is kein Bewegungsmelder, des is ein Alkomat!"
Zwei Gäste unterhalten sich über den Arbeitsmarkt:
Gast A: "Unsere Firma sucht nur mehr Arbeiter über die Kronenzeitung oder übern Kurier, weil des Arbeitsamt schickt nur lauter arbeitsscheue Trotteln."
Gast B: "Über welche Zeitung bist denn Du in Eure Firma gekommen?"
Gast A: "Ich? Na mi hat noch des Arbeitsamt vermittelt (nach einer kurzen Pause) ich war aber der Letzte, den´s von dort gnommen haben"
Einer unserer Lokalbesucher, der beruflich Großraumzelte, Bühnen und dgl. auf- und abbaut, erzählte unlängst folgenden Schwank aus seinem Berufsleben:
Eines Tages war sein Chef einigermaßen im Streß, weil ein großes Festzelt, das noch abzubauen war, am nächsten Tag bei einem anderen Fest wieder benötigt wurde. Deshalb sollte das Zelt nach Veranstaltungsende noch in der selben Nacht abgebaut werden. Einige Zeit nach Mitternacht wurde daher mit dem Abbau begonnen. Unser Gast hatte aber aufgrund eines schweren Arbeitstages so überhaupt keinen Bock mehr die Arbeit zu beenden, und überhaupt wußte er doch, daß am Lager noch ein weiteres Zelt vorhanden war, also war die Dringlichkeit nicht unbedingt einsehbar. Plötzlich kam ihm eine Idee wie er die Arbeit beenden könnte.
Er holte sich von einem in der Nähe befindlichen Wohnhaus den Namen eines Wohnungsinhabers und rief bei der Gendarmerie in dessen Namen an: "Ich bin Schichtarbeiter und muß um 5 h zur Arbeit und am Festplatz neben unserem Haus machen die Zigeuner einen fürchterlichen Wirbel, die hämmern und klopfen mitten in der Nacht, sodaß ich nicht schlafen kann. Bitte sorgen Sie dafür, daß Ruhe einkehrt."
10 Minuten später traf die Gendarmerie ein und befahl die Arbeitseinstellung. Unser Gast war´s zufrieden und genehmigte sich in Ruhe noch das eine oder andere Bierchen.
Vor einiger Zeit besuchte uns ein Gast mit seinen zwei lieben kleinen Hunderln, Rasse nicht eindeutig definierbar, auf jeden Fall so etwas, was man im Volksmund als "Diwanwalzen" bezeichnet.
Einer unserer Stammgäste blickte ganz verwundert vom Barhocker hinunter und stellte die Frage "Sag einmal, san de Hunderln echt oder gengans mit aner Batterie?"
Unser Chef ist ein Fan von Fohrenburger Bier und hätte sich nie für das bei unseren steirischen Nachbarn so beliebte Gösser Bier entschieden. Letztendlich haben sich aber doch einige Stammgäste durchgesetzt, die zumindest als Flaschenbier das Gösser bevorzugen, sodaß wir auch diese Alternative anbieten.
Letztens hatten wir zwei Steirer als Gäste, wobei der Eine ganz begeistert war, ein Gösser vorzufinden, der Andere aber meinte, er mag das Gösser eigentlich gar nicht, ihm wäre ein Puntigamer lieber.
Darauf erwiederte Helmut schon einigermaßen grantig: "Glaubst leicht, wir hätten a Gösser, wanns net soviele Idioten wia euch gäbert, de´s saufen?"
Gast zu Evi:"kann ich bei Euch telefonieren?"
Evi reicht dem Gast den Hörer vom Schnurlostelefon........
Gast:" Oh, das ist ja ein Schnurlostelefon, das hat ja nur eine Reichweite von 300 m, ich muß aber nach Kottingbrunn telefonieren!"
Zu Fronleichnam hatten wir Besuch einer Radlergruppe, bestehend aus zwei Bayern und einem Österreicher. Die Bayern bestellten sich alkoholfreie Getränke, der Österreicher bevorzugte ein "Krügerl".
Einer der Bayern meinte: "Mit dem österreichischen Biermaß hatte ich schon einmal so meine Probleme, bei meinem ersten Wienbesuch wollte ich ein kleines Bier trinken, wußte aber nicht, wie man das bestellt. In der Getränkekarte las ich beim Faßbier den Begriff >Krügerl<, ich dachte das klingt klein, also bitte Herr Wirt, bringens mir ein Krügerl. Was ich serviert bekam, war aber eine Halbe, ich dachte, wie muß da erst ein >Krug< aussehen? Na ja, mittlerweile weiß ich ja Bescheid."
Wir legen auf Pünktlichkeit bei der Sperrstunde sehr viel Wert. Im großen und ganzen wird das von unseren Gästen zumeist akzeptiert, manchmal, wenn eine lustige Runde anwesend ist und auch wir nichts besonderes mehr vorhaben, kann es schon vorkommen, dass die Sperrstunde ein wenig überzogen wird.
Eines Abends war es wieder einmal so weit und unsere Gäste wollten nicht und nicht ans nach Hause gehen denken. Helmut wollte diesmal nicht mit Gewalt die lustige Runde auflösen, wurde innerlich aber immer grantiger. Das dürfte ihm einer unserer jüngsten Gäste angemerkt haben, er meinte: "Ich glaub´ wir müssen schön langsam gehen, der Helmut hat schon wieder seinen Schleichts eich Blick".
Die Arbeit einer Disponentin im Speditionsgewerbe kann ganz schön stressig sein. Bis zu 500 Telefonate am Tag, um einen Fall zu erledigen, sind oft 10 Einzeltelefonate zu führen, das und mehr erzählt eine Lokalbesucherin an der Theke. Ihr Zuhörer ist tief beeindruckt und meint: "I was, des frogt ma net, oba sog amoi, wos hebt ma denn do so ob?" Darauf die Disponentin: "Nau den Telefonhörer, was denn sonst?"
Eine Lokalbesucherin sitzt etwas genervt an der Bar und meint: "Kann es sein, dass mich der Vollmond so hernimmt?" Darauf entgegnet ihr Gegenüber: "No ja, wenn sich sonst niemand findet!"
Einem unserer Gäste kam unlängst ein ordentlicher Rülpser und gleichzeitig ein leises Butscherl aus. Es entgegnet ihm sein Nachbar: "Na, bist leicht auf einen Trompetenkäfer gestiegen?" Darauf ein dritter Gast: "Ja, und der hat ENTZÜNDIGUNG gesagt".
Häufig wird anlässlich der einen oder anderen Lokalrunde ein Liedchen geträllert.
Neulich hat einer unserer Gäste, der aufgrund seiner Herkunft und seiner Stämmigkeit von vielen als "steirische Eiche" bezeichnet wird, in einigermaßen schwer gezeichnetem Zustand eine Runde Schnapserl bestellt. Beim Zuprosten wurde wieder einmal ein Lied urgiert. Um den Spender aufzufordern, das Lied anzustimmen; meinte sein Gegenüber:
"Sing, du steirische Leiche !"
Unser "schnellster" Stammgast (er muß aufpassen, dass ihn beim Spazierengehen keine Schnecke überholt) hat, aufgrund seiner Geschwindigkeit, bereits den Beinamen "El Tornado" erhalten. Letztens wollte er in der Runde einen alten Witz anbringen und meinte, dass er gefragt wurde, ob er nach dem Sex rauchen würde und das nicht beantworten konnte, weil er noch nie nachgesehen habe.
Daraufhin meinte ein anderer Gast "Bei Deiner Geschwindigkeit ist´s sowieso unvorstellbar, dass da irgend was ins Rauchen kommt".
Ein junger Bursch kommt in unser Lokal (wir haben auch eine Trafik dabei) und fragt, ob wir auch Feuerzeuge zum "aufladen" haben.
Ein Gast an der Bar schiebt daraufhin folgende Meldung: "der verwechselt das offenbar mit an Handy"
Einer unserer Radfahrer meinte neulich "jetzt muss ich mir endlich einen Flaschenhalter für mein Fahrrad kaufen". Sein Gesprächspartner ganz verwundert: "wozu? Du hast ja ohnehin einen Sattel".
Einer unserer Stammgäste, der sich dzt. um den Flugschein bemüht, erzählt folgendes Ereignis vom Flughafen Vöslau:
Ein im Anflug befindliches Flugzeug hält sich nicht voll an die Anweisungen des Tower. Es landet nicht in der vorgeschriebenen Richtung, aber es landet. Der Lotse des Tower ist voll empört und stellt den Piloten (ein schon einiges über 70jähriger, wenn nicht schon über 80jähriger Haudegen) zur Rede und will ihm klarmachen, wie gefährlich sein Verhalten war.
Darauf antwortet der Pilot: "Junger Mann, was soll denn da gefährlich gewesen sein? 1940 über London, das war gefährlich!"
Einer unserer Gäste erzählt folgendes Erlebnis aus seinem Urlaub:
Beim spazieren gehen am Strand wollte ein Einheimischer der Lebensgefährtin unseres Gastes eine Tätowierung aufschwatzen: "ich mach Dir ganz billig ein Tatoo, auf Arm oder Bauch oder (mit einem kurzen Blick auf die doch etwas stattliche Figur) wohin Du willst, Platz genug hast Du ja"
Zwei männliche Gäste haben ein Streitgespräch, das immer intensiver wird. Jeder will den anderen von seinem Wissensstand überzeugen. Als letztendlich die Argumente auszugehen scheinen, kommt von Gast A folgende Meldung: " Du bist zwar hier der Breiteste, aber nicht der Gescheiteste" Darauf antwortet Gast B (120 kg): "des mit da Bradn is net neich, oba beim zweitn wos´d gsogt host, san ma uns gleich".
Telefonanrufbeantworter
Nachricht 1: 00.30 h:
Hallo, servas (---Name --) spricht hier; ich hab´ mein Jackerl bei Euch hängen lassen mit allen Schlüsseln, ich kann zu Haus nicht rein, wenn Ihr das abhörts, ruft mich bitte unter Tel.Nr.......... an, bitte, es ist peinsam
Nachricht 2: 00.49 h:
Servas (---Name --) spricht noch amal, i hab mein Kapperl und mei Jackerl hängen lassen, da sind meine Schlüssel drinnen, ich kann´ nicht nach Hause, ich habe Probleme, bitte helfts ma, ruft mich an, danke
Nachricht 3: 01.02 h:
Hallo (---Name --) i bins noch amal, da Junior (i bin g´straft mit´n "Junior"), aber wissen Sie was, i hab mei Jackerl hängen lassen, des Kapperl is a Wurscht, in mein Jackerl hängen meine Haustürschlüssel, ich kann z´Haus net rein (stöhnt: ---- huch ---) und aber i kann mit´n Auto net fahren, aber jetzt hab´ i a Bitte, wenn Sie des hörst und am Morgen net offen hast, bitte, komm mir entgegen und schmeiß´ mas beim Papa in die Röhre hinein, der hat so a komische Röhre, wo man de Post rein gibt. Sei so liab, danke, tschüss
Nachricht 4: 01.12 h:(schon einigermaßen schwere Zunge)
Servas, i bin verzweifelt, ich habe meine Hausschlüssel im Jackett hängen lassen, ich überlebe im Freien, bitte rufts mich zurück, wenn Ihr es vermeiden könnts. Tschüss
Ein von einer Dienstreise nach Linz zurückgekehrter Gast erzählt, dass man dort ein Krügerl kaum unter 3 Euro bekommt.
Ein weiterer Gast, murmelt etwas über Transportkosten und dergleichen und sagt dann laut: "na wartet nur, wie es ausschaut, wenn der Diesel teurer wird!"
Darauf unser Dienstreisender: "des is mir Wurscht, den Diesel sauf i eh net"
Einer unserer Stammgäste macht Evi gerne Komplimente, letztens begrüßt er sie mit "Evi, Du wirst jeden Tag hübscher" Normalerweise stellt Evi bei solchen Ansagen die Frage ob er sich sie vielleicht "schöngetrunken" hat, diesmal kam ihr jedoch ein anderer Gast zuvor und fragt den Ersteren "Nau, saufst leicht schon am Vormittag".
Ups, aus diesem "Fettnäpfchen" kommt man nur schwer heraus.
Da haben wir einen Stammgast, der mit Leidenschaft gut Bekannte bei Begrüßung und Verabschiedung abbusselt. Letztens hat er die weibliche Hälfte eines Paares beim auf Wiedersehen sagen wieder einmal so richtig links und rechts auf die Wange geküsst. Darauf sagt die männliche Paarhälfte: "Geh´ schmus mirs nicht so ab, sonst kann ich sie nachher wieder duschen".
Ein Gast an der Bar kurz vor dem Mittagessen: "Jetzt trink ich noch ein Seidel, dann auf nach Hause zum Mittagessen, bin schon neugierig, was heute auf den Tisch kommt"
Darauf ein weiterer Gast: "Mir geht´s auch jeden Tag so, ich werd auch immer am Mittagstisch überrascht"
Der erste Gast: "Wieso? Du bist doch alleinstehend"
Antwort: "Na ja, ich kauf mir immer verschiedene Konservendosen im Vorrat, nimm sofort die Etiketten runter, dadurch werd´ ich beim Öffnen der Dosen jeden Tag aufs Neue überrascht"
Einer unserer Stammgäste gab unlängst folgenden melancholischen Ausspruch zum Besten:
"Wenn man mir als Kind nicht ein Stück Fleisch umgebunden hätte, hätten nicht einmal die Hunde mit mir gespielt."
"Ich hätte gerne eine Kleinigkeit zu Essen, was haben Sie denn? Ach ja ich seh´ schon, Sie haben eine Speiskarte. Die Fleischlaibchen, sind die frisch? Na ja, ich würde unheimlich gerne eine Gulaschsuppe essen, die ist aber sicher scharf, scharf darf ich aber nicht essen. Haben Sie auch Bratwürstel? Sind die eh nicht fett? Nein? Braten Sie die mit Öl oder mit Schmalz? Was nicht mit Schmalz? Ich mag Gebratenes aber nur wenn Schmalz verwendet wird. Dann werd ich doch etwas anderes nehmen. Wissen Sie was, geben Sie meinem Mann ein Paar Debreziner und mir Chicken Nuggys mit einer guten Portion Pommes Frites.
Also ich muss schon sagen, Ihr Bier schmeckt mir ausgezeichnet. Das ist ein Fohrenburger, gell? Ein Budweiser schmeckt mir ja auch recht gut. Da war ich unlängst in einem großen Lokal im Prater, da war das Bier recht gut, aber die Stelzen ...... unter jeder Kritik, da kenn ich einen Mostbauern, dessen Stelzen sind dagegen hundert und eins. Und was die dort verlangen im Prater, ich kann Ihnen sagen, Preise haben die und dabei ist man von lauter Proleten umgeben. Da sieht man typisch, je weniger Geld die Leute haben, desto mehr geben sie aus. Wissen Sie, mein Mann und ich wir haben Geld, aber mit uns können die das nicht machen und schon gar nicht wenn man unter lauter grölendem Gesindel sitzen muss.
Sagen Sie, ich habe gehört, das Radlertreff wurde in letzter Zeit überfallen? Was sagen Sie, das ist nicht wahr? Das hat mir doch eine Bekannte erzählt. Das ist doch die Frau eines Hofrates, die ist doch nicht blöd. Na da muss ich gleich noch mal nachfragen.
Übrigens Herr Wirt ich muss Ihnen noch sagen, Ihr T-Shirt gefällt mir ausgezeichnet. Es ist so wunderschön blau, ein richtiges KARDINALBLAU. Schau Schatz sieh Dir das Blau an, das ist ein KARDINALBLAU. (Anm.: ob da nicht Königsblau mit Kardinalrot verwechselt wurtde?)"
Die Kinder unserer Umgebung frequentieren unser Lokal sehr häufig, um sich mit Eis und Süßigkeiten einzudecken. Eines der Mädels, ca. 10 - 11 Jahre, hat ein Goscherl wie ein Schwert, das ununterbrochen in Bewegung ist.
Einer unserer Gäste meinte letztens: "Na servus, die kanns aber, womit atmet die denn? Mit dem Mund geht das nicht, die muss das Hinterteil zum atmen benutzen! Wenn man der eine Lederhose anzieht, erstickt sie!"
Wenn seitdem der eine oder andere Gast Dauergespräche führt, läuft bei den Eingeweihten der Insider: "Nur keine Lederhosen anziehen" .
Einer unserer Gäste erzählt einen Schwank aus seiner Jugendzeit:
"Vor vielen Jahren, mein erstes "Ostbahn Kurti" Konzert, an der dortigen Bar war Cola/Whisky besonders billig. Wir tranken bis zum Umfallen, anschließend landeten wir in einem Lokal in Gainfarn und es ging weiter bis zum Morgengrauen. Plötzlich wurde mir so schlecht wie noch nie und ich wollte nur noch an die frische Luft. Meine Freunde brachten mich in´s Freie und deponierten mich auf einer Bank vis a vis des Lokals. Die Bank stand direkt auf dem Weg zur Kirche. Mittlerweile läuteten bereits die Glocken zum Kirchgang. Etliche Kirchgeher kamen bei mir vorbei und mokierten sich über den vermeintlichen "Sandler". Nach einiger Zeit kam auch der Ortspfarrer und erkundigte sich über mein Befinden. Ich brachte nur die Worte - mir ist so schlecht - heraus. Darauf der Pfarrer: - Mein Sohn, soll ich Dir die letzte Ölung geben?, meine Antwort: Herr Pfarrer, bitte alles aber nur nichts fettes"
Ein Lokalbesucher meint, dass die bisherigen Partner seiner Freundin allesamt nichts taugten, besonders beschwert er sich überaus emotional über den geschiedenen Gatten seiner Lebensgefährtin. Letztendlich fällt der Ausspruch:
"Mei Oide hot a Pech mit ihre Habara, de dawischt lauta Trottln"
Eines Tages, zu fortgeschrittener Stunde, entstand folgender Dialog:
Stammgast Wolfgang zu Evi:
" Um den Tag mir zu versüßen, werd´ ich jetzt die Evi küssen"
Darauf Evi:
"Lass´ das Küssen lieber sein, lad´ mich auf ein Stamperl ein"
Wolfgang:
"Dann schmeiß mas Küssen übern Haufen, tun wir lieber einen saufen"
Im Lokal läuft eine politische Diskussion, die immer heißer wird. Um die erhitzten Gemüter zu beruhigen, bringt Helmut die Gäste auf ein anderes Thema, letztendlich wird über das Thema Nr. 1 geplaudert, unter anderem fällt der scherzhafte Ausspruch eines männlichen Gastes: "ich bin lesbisch, weil ich mag nur Frauen".
Daraufhin wird ein weiblicher Gast, der aufgrund eines WC-Besuches den Themawechsel noch nicht mitbekommen hat, hellhörig und meint: "welche politische Partei ist denn das?", .......alles lacht ......... Die Lokalbesucherin daraufhin ganz schüchtern: "na ja, ich kenn mich halt in der Politik nicht so gut aus!"
Gast zu Evi: "Ich hab´mir heute eine Sofortbildkamera gekauft, da kostet ein Film mit 10 Bildern 100 Schilling, kannst Du mir über dem Daumen ausrechnen, wie teuer mir 1 Bild kommt?"
Unlängst waren die Gesetzeshüter in der Nähe unseres Lokals wieder einmal mit Verkehrskontrollen beschäftigt. Naturgemäß ist das sofort Anlaß zu Überlegungen ob der jeweilige Alkoholkonsum noch einem Alkotest standhalten würde oder ob es besser wäre, den fahrbaren Untersatz stehen zu lassen. In der laufenden Plauderei plötzlich ein Aufschrei einer Lokalbesucherin, die kurz vorher mit dem Fahrrad bei uns angekommen ist: " Mei bin ich blöd, ich hab´ beim Abbiegen hierher irrtümlich mit der rechten Hand das Abbiegezeichen gegeben! Gott sei Dank hat das der Gendarm net bemerkt"
Darauf meint ein Gast: "Was hast denn da für ein Problem? Du bist ja rechts abgebogen, da hast dann ohnehin den richtigen Arm ausgestreckt."
Die Lokalbesucherin streckt den linken Arm aus und meint: "Na diese Hand hab´ ich ausgstreckt!"
Ein Gast (schon einigermaßen illuminiert) hadert mit Gott, der Welt und seinem Schicksal: "de wern se olle so laung spüln, bis i im Häfn laund, i wü duat goar net hin, oba wauns mi so narrisch mochn"
Ein Lokalbesucher äußert sich bewundernd über die Schlagfertigkeit so mancher Mitmenschen und stellt die Frage, ob man sich Schlagfertikeit aneignen kann. Darauf kommt die Meldung aus dem Hintergrund: "brauchst nur net immer 1/4 Stund nachdenken, bevorst was sagst"
Die Sauberkeit unserer WC-Anlage liegt uns sehr am Herzen. Deshalb werden wir auch von unseren Stammgästen sehr dabei unterstützt, "Danebenpinkler" in die Schranken zu weisen.
Da haben wir aber einen Gast, der ja sonst ein ganz netter Kerl ist, aber trotz mehrmaligem Hinweis, nach ein paar Gläschen die WC-Muschel nicht zu finden scheint. So meinte ein anderer Gast, der nach ihm das WC aufsuchte, unlängst: "Sag einmal, kann es sein, dass Du beim Pinkeln eine Duschwanne brauchst?"
Das, und die oftmaligen Zurechtweisungen, dürfte sich der Missetäter zu Herzen genommen haben. Eines Tages sitzt er mit einem Arbeitskollegen, beide schon etwas angeschlagen, an der Bar. Der Kollege schickt sich an, das WC aufzusuchen. Darauf kommt von Ersterem folgende Meldung: "Tua jo net daneben Pinkeln, sonst haßt´s wieder i woas!"
Ein Gast erinnert sich an seine Schulzeit und besonders an seine Probleme im Englischunterricht: "Die Lehrerin war schon sekkant, sie wollte immer, dass ich aus dem Englischbuch vorlese, ich hab halt so gelesen, wie ich jetzt red."
Darauf sein Gegenüber: "Ich wusste gar nicht, dass ich Englisch kann, ich versteh nämlich jedes Wort was´d jetzt sagst"
Die Besitzerin eines Kleingartens in der Nähe unseres Lokals bat uns unlängst, ihre Trinkwasserflasche füllen zu dürfen, weil das Wasser des Gartenbrunnens nicht als Trinkwasser geeignet sei. Um uns keine Mühe zu machen, meinte sie, "ich füll´ mir die Flasche selbst auf Eurem Klosett auf" (selbstverständlich meinte sie die Wasserleitung im WC-Vorraum). Darauf ein Scherzbold: "Glaubst nicht, dass das Wasser aus der Wasserleitung besser wäre?"
Dem selben Paar wie oben hat sich im Urlaub eine allein reisende etwas schlankere Frau angeschlossen. Ein Einheimischer äußerte sich unserem Gast gegenüber bewundernd: "Dir geht es gut, Du hast zwei Frauen, eine Schlanke für den Sommer, eine Mollige für den Winter"
Darauf unser Gast schmunzelnd: "No ja, die Mollige ist im Sommer auch ganz brauchbar, der Schatten den sie wirft ist nicht zu verachten."
Manchmal kann´s schon vorkommen, dass auch ernste Gespräche an der Bar geführt werden. Diese werden dann aber meist zum Schluss durch eine heitere Aussage relativiert. So zuletzt:
Es wurde über den Eintritt des Todes philosophiert, letztendlich war man sich einig, dass nicht der Herzschlag sondern die Gehirnströme ausschlaggebend sind. Darauf war man sich nur noch nicht sicher, wann die Seele den Körper verlässt. Darauf die Aussage eines Gastes: "Des is gaunz einfoch, mit dem letzten geistigen Schaß den Du von Dir gibst, verschwindt de Söl".
Diskussion über Wiener Kaffeehäuser:
Gast A: "Der Kaffee dort schmeckt ja nicht schlecht, aber die Preise sind schon geschmalzen"
Gast B: "Ich hab´ unlängst in einem Wiener Spitzenkaffehaus einen großen Braunen bestellt, der war so stark, dass der Löffel drin stecken blieb"
Gast C: "Eh klar, weil wahrscheinlich die Milch sauer war"
Gast A zur Allgemeinheit:" tut mir heute mein Arsch weh ....."
Gast B:" warum nimmst dann nicht die Brille ab ?"
Neulich wurde in illustrer Runde über die Notwendigkeit bzw. Verzichtbarkeit von Bordellen geblödelt.
Eine "Bordellgegnerin" wurde von ihrer Sitznachbarin mit folgenden Worten beruhigt: "Schau moch da nix draus, duat gengan jo sowieso nua de deppaten Mauna hin, de zu faul zum onanieren san."
Der Alleinkoch eines benachbarten Restaurants entspannt sich nach einem anstrengenden Mittagsgeschäft des öfteren in unserem Lokal bei einem Gläschen Wein. Wie es wieder einmal einen schweren Tag für ihn gab, erzählte er: "I kaunn Eich sogn, heit is wieda zuagangen bei uns, z´mittag hob i cirka 50 Essn aussegschmissn." Darauf einer unserer Spassvögel: "Nau wui, do wirds oba ausgschaut hobn, wer hot´n des daunn weggramt?"
Ein Gast hat ein Fahrrad im Gebüsch gefunden und in unser Lokal gebracht. Wir haben sofort den Gendarmerieposten verständigt, der versprach, eine Streife vorbeizuschicken, um das Fahrrad zu übernehmen. Den ganzen Tag über ward jedoch kein Gendarm zu sehen. Erst am Abend bei Sperrstunde fuhr ein Streifenwagen mit zwei Beamten vor unserem Lokal vor, hielt kurz an und fuhr gleich wieder weiter.
Am nächsten Tag meldeten wir uns wieder beim Gendarmerieposten und urgierten die Amtshandlung. Darauf folgende Antwort:
"Gestern habe ich eine Streife bei Ihnen vorbeigeschickt, die sahen mehrere Räder vor Ihrem Lokal stehen, sie wußten aber nicht um welches Fahrrad es sich dabei handelte, deswegen sind die Kollegen wieder weitergefahren"
Im Radler Treff sollte es eigentlich so sein, dass mehrere Fahrräder vor dem Lokal stehen, auf die Frage warum seine Kollegen nicht in´s Lokal gekommen sind um zu fragen, welches Rad das Gefundene sei, bat der Beamte, ihm jeden Kommentar zu ersparen. Letztendlich wurde dann doch die Abholung veranlasst.
Kommentar von Evi: "Alte Frauen und kleine Kinder trauen sich täglich in unser Lokal, zwei Gesetzeshüter haben aber scheinbar Angst vor uns."
Jeder von uns hat so seine Problemchen, sei es gesundheitlicher oder finanzieller Natur. Eine unserer weiblichen Gäste dürfte aber nach ihrem Gefühl alle Widrigkeiten des Lebens auf sich vereinigen.
Eines Tages wird darüber geplaudert und allgemein die Meinung vertreten: "sie sollte einmal einem Kinderspital oder einer Unfallstation einen Besuch abstatten, ihre Probleme kämen ihr dann vielleicht nicht mehr so groß vor"
Einer unserer Gäste meinte darüber hinaus: "das Beste wäre, sie würde einmal mit mir nach Indien fliegen, dort würde sie sehen was Elend heißt"
Darauf ein weiterer Gast (mit einem kurzen Blick auf die etwa 120 kg des Ersteren): "Na ja, wenn ich mir so vorstelle, dass sie im Flugzeug neben Dir sitzen muß, fängt ja das Elend schon im Flieger an"
Einige Mitglieder der Vöslauer Feuerwehr zählen zu unseren treuen Stammgästen. Gerne erzählen sie von ihren zahlreichen und manchmal auch spektakulären Einsätzen. Fallweise wird auch dem Ärger über Fehlalarmierungen Luft gemacht. So auch darüber, dass vor kurzem aufgrund eines Fehlalarmes die Feuerwehr mit einem ganzen "Zug" ausrücken musste.
Darauf ein Gast scherzhaft: "Mit einem "Zug" seid ihr ausgerückt? Ich hab´ gedacht, ihr fährt mit LKW´s"
Evi kann wegen eines Gastronomiekurses vier Wochen unsere Gäste nicht betreuen, so muss Helmut einspringen und auf sein Mittagsschläfchen verzichten. Er wird deswegen von einigen Gästen immer wieder bedauert und eine Lokalbesucherin fragt ihn in der zweiten Woche: "No Helmut, wie lang hast denn noch?"
Daraufhin blickt Helmut an sich herunter, betrachtet seine Leibesfülle und meint. "Sieht man´s leicht schon?"
Unlängst gab´s als Tagesteller "Rindsschnitzel mit Teigwaren u. Salat". Ein Gast, der aufgrund seiner Blutbefunde Diät halten sollte, bestellte sich eine Portion mit der Bitte, weniger Sauce dazuzugeben, weil diese ja "wahrscheinlich mit Mehl gebunden" ist. Darauf sein Sitznachbar: "womit soll die Sauce denn sonst gebunden sein, vielleicht mit Zement?"
Thema einer Diskussion:
Eine hängen gebliebene Waschmaschine. ----- Ursache: der Bügel eines BH hat die Ablaufpumpe blockiert.
Darauf ein Gast: "Das kann bei uns zu Hause nicht passieren, meine Frau hat nämlich keinen B, also braucht sie auch keinen H"
Folgende Situation in einem befreundeten Lokal:
An der Bar sitzen einige Stammgäste und daneben zwei Kripo-Beamte. Ein weiterer Gast betritt das Lokal und bietet nach einiger Zeit den Stammgästen geschmugelte Zigaretten um Euro 20,-- pro Stange an. Der Gastwirt macht ihn darauf aufmerksam, dass er derartigen Handel in seinem Lokal nicht duldet und meint nach einiger Diskussion: "Was machst denn, wenn da Kieberer herinnen stehen?" Darauf der Möchtegernhändler: "die könnten mich am A.... lecken".
Daraufhin klopft ihn einer der Kripo-Beamten auf die Schulter und nimmt ihn zur Seite. (Was wird der wohl von ihm gewollt haben? Es ist anzunehmen, dass er dem Wunsch weder erotisch, noch reinigend und auch nicht beleidigend Folge geleistet hat)